Mit bloßem Auge ist die Welt des Allerkleinsten nicht zu erkennen. Wie machen TeilchenphysikerInnen diese kleinsten Strukturen der Materie dennoch sichtbar?
Einige Antworten auf diese Frage erhielten Besucher vom 24.10.2017 bis 30.11.2017 in der Ausstellung "ZoomIn - Vom Sichtbarmachen des Unsichtbaren" in der Schule des Sehens auf dem Campus der JGU.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler machen sich das Prinzip des menschlichen Sehens zu Nutze und erweitern dieses, indem sie "Hightech-Augen" - sogenannte Detektoren, bauen. Das sind meist riesige Apparaturen an den ungewöhnlichsten Orten weltweit, die - im Vergleich zum menschlichen Auge - andere Formen von Strahlung und andere Frequenzbereiche als „Lichtquelle“, die zum Sehen nötig ist, nutzen können.
Die Ausstellung führte die Besucher ein in die Welt der Elementarteilchen und deren Nachweis. Der Rundgang zeigte an Beispielen von Großexperimenten wie MESA an der JGU, IceCube in der Antarktis, oder ATLAS am Forschungszentrum CERN mit welchen Methoden die Wissenschaftlerteams am Exzellenzcluster PRISMA den Rätseln der Teilchenphysik auf den Grund gehen.