Im Juni 2015 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) die Förderung des neuen Forschungsbau "Centrum für Fundamentale Physik (CFP)" bewilligt. Das neue Forschungsgebäude stellt die notwendige Infrastruktur für das erweiterte PRISMA+ Forschungsprogramm zur Verfügung. Es besteht aus zwei getrennten Teilen: Nach Fertigstellung bietet das CFP zum einen Büroräume und Laborflächen zum anderen eine unterirdische Experimentierhalle.
Die unterirdische Experimentierhalle stellt den notwendigen Raum und die Infrastruktur für den MESA Beschleuniger und dessen Experimentiereinrichtungen bereit. Die Halle deckt somit den zusätzlichen Flächenbedarf, der durch das signifikant erweiterte Forschungsprogramm an MESA entstanden ist.
Im oberirdischen Teil des neuen Komplexes sollen einige der neu eingerichtete Arbeitsgruppen untergebracht werden. Außerdem werden dort Speziallabore für Detektorentwicklung eingerichtet einschließlich eines Reinraums und einer Montagehalle, in der große Detektorteile montiert werden können. Ein Konferenzraum sowie Büroräume für Gastwissenschaftler und die PRISMA+ Administration sollen ebenfalls dort untergebracht werden.
Im Frühjahr 2018 haben die Bauarbeiten für den unterirdischen Teil des Forschungsbaus CFP begonnen. Um die Experimentierhalle des neuen Teilchenbeschleunigers MESA in zehn Metern Tiefe bauen zu können, mussten zuerst alte Neben- und Werkstattgebäude auf dem Gelände des Instituts für Kernphysik weichen. Die neuen Werkstätten sind bereits bezogen.
Baufortschritt Experimentierhalle MESA (CFP I)
© Dr. Michael Distler, Institut für Kernphysik
Einbringung des 21 Tonnen schweren Magneten für das P2-Experiment am 22. November 2024
Baufortschritt Büro- und Laborgebäude (CFP II)