Career Bridging Grants - Finanzielle Unterstützung für den nächsten Karriereschritt
Sie befinden sich in der Übergangsphase zwischen zwei Karrierestufen und planen, eine Drittmittelfinanzierung für Ihre eigene Stelle an der TU Darmstadt zu beantragen?
Der Career Bridging Grant bietet kurzfristige finanzielle Unterstützung für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die sich in der Antragsphase für eine externe Förderung befinden und eine nahtlose Fortsetzung ihrer Forschungstätigkeit an der TU Darmstadt wünschen.
Die Höhe der Förderung richtet sich nach Ihrer Forschungserfahrung und der geplanten individuellen externen Finanzierung:
- Fortgeschrittene Doktorandinnen und Doktoranden/Postdocs bis (nächster) Postdoc: erwartete Förderung von 1.800 €/monatlich.
- Postdoc zu Nachwuchsgruppenleitung: erwartete Förderung von 2.100 €/monatlich.
Equality Grant zur Förderung von Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen mit familiären Verpflichtungen oder körperlichen Beeinträchtigungen
Die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und familiären Pflichten oder das Arbeiten mit einer körperlichen Beeinträchtigung stellt Promovierende und Postdocs oft vor besondere Herausforderungen. Um hier einen finanziellen Ausgleich zu schaffen, bietet die TU Darmstadt den Equality Grant an.
Wer kann sich bewerben?
Promovierende und Postdocs, die aufgrund von familiären Verpflichtungen oder körperlichen Beeinträchtigungen mit signifikanten Mehrkosten rechnen müssen.
Was wird gefördert?
- Finanzierung von Betreuungs- oder Begleitpersonen bei forschungsrelevanten Aktivitäten
- Erweiterung der Kinderbetreuung in besonderen Belastungsphasen (z. B. Abschlussphase der Dissertation)
- Unterstützung durch Hilfskräfte nach Elternzeit oder bei gesundheitlichen Einschränkungen
- Bezuschussung von Schul- oder Betreuungskosten während eines Forschungsaufenthalts im Ausland
Friedrich Ebert Stiftung
Die FES-Promotionsförderung richtet sich an Doktorand:innen aller Fachrichtungen (außer Medizin), die an einer staatlichen oder staatlich anerkannten deutschen Hochschule zur Promotion zugelassen sind. Neben einer finanziellen Förderung profitieren Stipendiat:innen von einem umfangreichen Netzwerk, interdisziplinären Kolloquien und gesellschaftspolitischen Fachtagungen.
Wer kann sich bewerben?
- Promovierende an einer deutschen Hochschule oder Fachhochschule
- Sehr guter Studienabschluss und ein bedeutendes Forschungsprojekt
- Gesellschaftspolitisches Engagement und Identifikation mit den Werten der Sozialen Demokratie
Förderleistungen
- Materielle Förderung: 1.550 € monatlich (ab Oktober 2025: 1.650 €) + 100 € Forschungskostenpauschale
- Förderdauer: In der Regel dreieinhalb Jahre
- Ideelle Förderung: Seminare, Kompetenztrainings, Vernetzungstreffen und Mentoring
Bewerbung bis circa zwei Jahre vor Abgabe der Dissertation
- Frühzeitige Bewerbung empfohlen, um möglichst lange von der Förderung zu profitieren
Herbert-Walther-Stipendium (für Doktorand:innen)
Das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL) vergibt mit dem Herbert-Walther-Stipendium Fördermittel an herausragende internationale Gastwissenschaftler:innen im Bereich Optik und Quantenoptik sowie an Studierende, die an einer Promotion am MPL interessiert sind.
Das MPL unterstützt Studierende, die an einer Promotion am Institut interessiert sind.
Konditionen:
- Monatliche Förderung entsprechend einem Doktorandengehalt
- Maximale Förderdauer: 6 Monate
- Steuerfrei gemäß §3, Abschnitt 44 EStG
Das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts stellt den Stipendienvertrag aus. Es gelten die Stipendienregelungen der Max-Planck-Gesellschaft.
Herbert-Walther-Stipendium (für Postdoktorand:innen)
Das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL) vergibt mit dem Herbert-Walther-Stipendium Fördermittel an herausragende internationale Gastwissenschaftler:innen im Bereich Optik und Quantenoptik sowie an Studierende, die an einer Promotion am MPL interessiert sind.
Geeignete Kandidat:innen haben einen Doktortitel in einem forschungsrelevanten Fachgebiet.
Konditionen:
- Monatliche Förderung ab 2.500 Euro
- Steuerfrei gemäß §3, Abschnitt 44 EStG
- Eigenverantwortliche Krankenversicherung erforderlich
- Einreichung eines wissenschaftlichen Berichts nach Abschluss des Aufenthalts
Das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts stellt den Stipendienvertrag aus. Es gelten die Stipendienregelungen der Max-Planck-Gesellschaft.
Evonik Stiftung (Promotion)
Die Evonik Stiftung unterstützt herausragende Nachwuchswissenschaftler:innen in den Naturwissenschaften bei der Anfertigung von Masterarbeiten, Promotionen und Postdoc-Projekten. Neben einer finanziellen Förderung legt die Stiftung besonderen Wert auf eine inhaltliche und persönliche Betreuung der Stipendiat:innen.
Promotionen: 2 Jahre (mit Verlängerungsoption um 1 Jahr), 1.850 € monatlich
Zusätzliche Unterstützung: Zuschüsse für Fachliteratur und wissenschaftliche Tagungen
Das Werner Schwarze-Stipendium wird jährlich an Nachwuchswissenschaftler:innen vergeben, die auf dem Gebiet der Aminosäuren forschen.
Voraussetzungen für die Stipendienvergabe
- Forschungsprojekt muss zum aktuellen Förderschwerpunkt passen
- Hervorragende Studienleistungen
- Wissenschaftliche Ausbildung kann nicht durch eigene Mittel oder andere Zuschüsse finanziert werden
Friedrich-Naumann Stiftung (Promotion)
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit fördert herausragende Nachwuchswissenschaftler:innen, die ein innovatives und bedeutsames Forschungsvorhaben verfolgen. Das Stipendium bietet eine elternunabhängige Finanzierung, die nicht zurückgezahlt werden muss. Jährlich werden etwa 150 Promovierende aus dem In- und Ausland unterstützt.
Förderumfang
Dauer: Zunächst 1 Jahr, Verlängerung bis zu 3 Jahren möglich (in Ausnahmefällen um bis zu 1,5 weitere Jahre bei Krankheit oder Kinderbetreuung)
Ideelle Förderung:
- Workshops, Seminare und Trainings in wissenschaftlichen und praxisorientierten Bereichen
- Themen: wissenschaftliches Schreiben, Präsentationstechniken, Karriereplanung, Projektmanagement
Finanzielle Unterstützung für Auslandsaufenthalte: - Forschungs-, Feld- und Archivarbeiten
- Konferenzteilnahmen
Voraussetzungen für die Bewerbung
- Zulassung zur Promotion an einer Hochschule
- Überdurchschnittliche Studien- und Prüfungsleistungen
- Engagement für liberale Werte und eine offene Gesellschaft
Bewerbungen sind jederzeit möglich.
Die Stipendien werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bzw. des Auswärtigen Amtes vergeben.
Daimler und Benz Stiftung
Die Daimler und Benz Stiftung unterstützt mit ihrem Stipendienprogramm für Postdoktorand:innen und Juniorprofessor:innen junge Wissenschaftler:innen auf ihrem akademischen Karriereweg. Ziel ist es, ihre wissenschaftliche Autonomie zu stärken und sie in der frühen Phase ihrer Forschungstätigkeit zu fördern.
Förderumfang
Dauer: 2 Jahre
Fördersumme: 40.000 €
Verwendungsmöglichkeiten:
- Forschungsreisen & Konferenzen
- Organisation eigener wissenschaftlicher Veranstaltungen
- Einstellung wissenschaftlicher Hilfskräfte
- Anschaffung von Forschungsgeräten & Spezialmaterialien
Wichtige Hinweise:
- Das Stipendium darf nicht zur Deckung der Lebenshaltungskosten genutzt werden
- Bewerber:innen müssen über eine befristete Anstellung oder alternative Finanzierung verfügen
- Stipendiat:innen nehmen an Netzwerktreffen der Stiftung teil
Bewerbungsvoraussetzungen
- Eigene institutionelle Anbindung an eine wissenschaftliche Einrichtung in Deutschland oder eine deutsche Forschungseinrichtung im Ausland
- Nachweis wissenschaftlicher Autonomie, z. B. als Juniorprofessor:in oder Leiter:in einer Nachwuchsgruppe
- Wissenschaftliche Exzellenz und klare akademische Karriereplanung
Marie-Skłodowska-Curie Postdoctoral Fellowship
Die Marie-Skłodowska-Curie Postdoctoral Fellowships (MSCA PFs) unterstützen promovierte Forschende, die ihre Karriere durch internationale Mobilität und interdisziplinäre Projekte weiterentwickeln möchten. Ziel ist es, Forschungsexzellenz zu fördern und den Wissenschaftler:innen neue Kompetenzen sowie Netzwerkmöglichkeiten zu bieten.
Förderumfang
- Europäische Fellowships: 1–2 Jahre
- Globale Fellowships: 2–3 Jahre (davon 1–2 Jahre in einem Drittland + 1 Jahr Rückkehrphase nach Europa)
Ideelle Förderung
- Forschungsaufenthalte im Ausland zur fachlichen Weiterentwicklung
- Netzwerkbildung und interdisziplinäre Kooperationen
- Möglichkeit einer bis zu 6-monatigen Platzierung in der Industrie
Finanzielle Förderung
- Lebenshaltungs- und Mobilitätszuschüsse
- Zusätzliche Unterstützung für Familienleistungen, Langzeiturlaub und besondere Bedürfnisse
- Forschungskosten, Weiterbildungsangebote und Verwaltungskosten
Voraussetzungen für die Bewerbungen
- PhD-Abschluss zum Zeitpunkt der Bewerbung
- Maximal 8 Jahre Forschungserfahrung (Karrierepausen und Tätigkeiten außerhalb der Forschung werden nicht angerechnet)
- Internationale Mobilität erforderlich: Der/die Bewerber:in darf im Gastland nicht länger als 12 Monate in den letzten 36 Monaten gelebt oder gearbeitet haben
- Offen für Forschende aller Nationalitäten und Disziplinen
Bewerbung & Auswahlverfahren
- Nächster Call öffnet: 8. Mai 2025
- Bewerbung erfolgt gemeinsam mit einer Gastinstitution (Universität, Forschungszentrum, Unternehmen, KMU)
- Bewerbungen mit ≥85 % Bewertung, die nicht finanziert werden, erhalten ein „Seal of Excellence“
Die Stipendien werden aus EU-Fördermitteln im Rahmen des Horizon Europe Programms vergeben.