14. Juni 2016 Das Gran-Sasso-Massiv in den italienischen Abruzzen birgt das größte Untergrundlabor der Welt. Abgeschirmt von kosmischer Strahlung durch eine 1400 Meter dicke Gesteinsschicht des Monte Aquila, suchen Forscher dort nach flüchtigen Teilchen wie den Neutrinos. Aber auch die Suche nach dunkler Materie Zu den Highlights dieses Besuchs gehörten deshalb die Besichtigung des Xenon-1T Experiments zur Suche nach dunkler Materie sowie des Borexino-Experiments, das im Gran Sasso auf ideale Bedingungen für die Beobachtung solarer Neutrinos trifft. An beiden internationalen Großexperimenten sind auch wissenschaftliche Arbeitsgruppen der JGU signifikant beteiligt. "Die Besichtigung des Gran Sasso Untergrundlabors ist eine beeindruckende Erfahrung und kann eine willkommene Hilfe bei der Entscheidung für eine Themenwahl der Abschlussarbeit aus den Forschungsbereichen Dunkle Materie oder Neutrinophysik sein", so Prof. Joachim Kopp. Der Exzellenzcluster PRISMA an der JGU unterstützt aktiv die Gewinnung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. |